Dienstag, 14. Oktober 2014

{Schreibtagebuch #4} Alles auf Anfang, vielleicht wird es ja wirklich irgendwann ein Buch und ein Nashorn

Vielleicht habe ich euch schon mal erzählt, dass ich vor langer Zeit an einer Geschichte geschrieben habe, die etwas länger ist und ich davon träume, dass sie irgendwann mal ein Buch wird.
Blöd nur, wenn man sie nie zu Ende schreibt. Da war plötzlich so ein Punkt, an dem ich nicht mehr weiter schreiben konnte, weil irgendetwas mit der Geschichte nicht hingehauen hat, ich keine Zeit mehr hatte und allgemein damit ziemlich unzufrieden war. 
Heute Morgen kam es dann urplötzlich: Heute werde ich (nach sehr langer Zeit) die Geschichte wieder aufgreifen. Ich schreibe aber noch nicht weiter. Um richtig weiter schreiben zu können, muss ich ersteinmal das Problem der Geschichte beheben.

Das heißt:
Ich schreibe alles noch einmal neu. Dinge, die mir gefallen, kopiere ich in die neue Datei, Dinge, die mir nicht gefallen werden umgeschrieben oder ganz ausgelassen. Namen werden geändert, neue Handlungsstränge gezogen, auch wenn die Grundstory gleich bleibt.

Als ich mit der Geschichte angefangen habe war 13 oder 14 Jahre alt. Ich habe mich verändert, bin reifer geworden und meine Geschichte muss ebenfalls reifer werden.

Wie geht ihr mit solchen Problemen um?
Schreibt ihr auch an einer längeren Geschichte?
Träumt ihr auch irgendwann davon ein Buch zu veröffentlichen?

Und zum Schluss noch ein Nashorn:
Ich glaube, das wird jetzt eine Schreibtagebuch-Tradition

4 Kommentare:

  1. Oh mein Gott. Ich habe exakt dasselbe getan. Genauso. Unzufrieden. Mit 13-14 angefangen. Neuer Schreibstil. Neue Handlung. Neue Charakterzüge. Alles neu. Dinge die mir gefallen hinein. Dinge die mich nerven, Umschreiben. :D

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  2. Ich bin gerade auf deinen Blog gestoßen und als ich das hier gelesen habe, hat es mich total an mich erinnert - mir gings ähnlich. :D
    Mit 12 angefangen und geschrieben, geschrieben, geschrieben. Und irgendwann mochte ich zwar die Geschichte, wie sie sich weiter entwickelte, aber nicht mehr den Anfang. Der Stil, die Charaktere - alles zu naiv, zu klischeehaft. Und ich habs wie du gemacht: Mich hingesetzt, Dinge gestrichen, die ich nicht mehr haben wollte, Dinge rüberkopiert in eine neue Datei, wenn sie ok waren, Dinge neu zugefügt. Namen geändert, Dinge einen neuen Sinn gegeben, Handlungsstränge gestrichen und hinzugefügt, umgeschrieben ...

    Faszinierend. ;D

    Liebe Grüße
    Dana

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    1. Wow, es ist schön zu wissen, dass ich nicht die einzige bin, der es so geht. Danke für den tollen Kommentar =D

      Liebe Grüße
      Luisa

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