Dienstag, 24. Februar 2015

Hinter den Worten von "Maskenball"

"Maskenball" ist eines meiner ältesten Gedichte, aber auch eines meiner liebsten.
Es gibt kaum ein Gedicht von mir selbst, mit dem ich vollkommen zufrieden bin - Vorallem bei den älteren denke ich mir oft: "Was habe ich da bloß geschrieben?" Doch bei diesem hier ist es irgendwie anders.
Natürlich ist das alles Geschmackssache und vielleicht gefälltes euch überhaupt nicht, aber in meinem Kopf klingt dieses Gedicht einfach gut und es war das erste Gedicht, bei dem ich das Gefühl hatte, die richtigen Worte für meine Gedanken gefunden zu haben. - Ich hoffe, dass das nicht all zu sehr nach Eigenlob stinkt, vielleicht eher nach Eigenzufriedenheit?

Ich habe das Gedicht schon mal am 6. August 2012 (woah, ist das lange her) auf meinem Hauptblog "Lichtstaubmelodie" veröffentlicht und auch wenn ich unter dem damaligen Post keine Kommentare hatte, war es für eine sehr lange Zeit der Beitrag mit den meisten Klicks.
Aber geschrieben habe ich es schon vorher. Das genaue Datum weiß ich nicht mehr. Ich glaube, dass es 2011 war, also mit 13 Jahren.

Ich weiß noch, dass mich in dieser Zeit das Thema "Masken" im Sinne von "Wer bin ich? Wie gebe ich mich bei anderen aus? Wer sind die anderen? Und sind sie das wirklich?" wahnsinnig interessiert hat. Wahrscheinlich war das der Beginn meiner pubertären Selbstfindungsphase. Etwa in dieser Zeit habe ich auch begonnen Gedichte zu schreiben. Erst habe ich immer Lieder genommen und einen völlig neuen Text drübergeschrieben, weil das für mich einfacher war. "Maskenball" war das erste Gedicht, das ich ohne Lied geschrieben habe...

Ich überlege gerade, die alten Gedichte, die ich auf Lichtstaubmelodie schon mal veröffentlicht habe, hier zu posten - So als Lückenfüller, wenn ich mal wieder lange nichts geschrieben habe. Was haltet ihr davon?

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