Kreuzwegdämon
Er hält mir alle Wege offen,
doch welcher ist richtig?
Man kann nur hoffen.
Er ist übermächtig.
Er würde mir jeden Wunsch erfüllen,
doch ich muss dafür bezahlen.
Soll ich sein Angebot annehmen?
Meine Zukunft ausmalen?
Stehe schon wieder auf der Kreuzung,
fühle mich frei und eingeengt zugleich.
Es ist die wichtigste Entscheidung,
so etwas nimmt niemand leicht.
Ein Weg ist steinig,
der andere glatt.
Ein Weg ist seidig,
der andere hart.
Was ist ein Wunsch wert,
wenn man dafür in die Hölle muss.
Am liebsten mache ich kehrt,
vor dem alles vernichteten Kuss.
Da steht er,
sieht mich mit warmen Augen an.
Wie ein wunderschöner Lügner,
reicht er mir seine Hand.
Ich bin müde, fühle mich nicht mehr wach,
es ist wie eine Lähmung.
Ich werde schwach.
Er ist der Kreuzwegdämon.
doch welcher ist richtig?
Man kann nur hoffen.
Er ist übermächtig.
Er würde mir jeden Wunsch erfüllen,
doch ich muss dafür bezahlen.
Soll ich sein Angebot annehmen?
Meine Zukunft ausmalen?
Stehe schon wieder auf der Kreuzung,
fühle mich frei und eingeengt zugleich.
Es ist die wichtigste Entscheidung,
so etwas nimmt niemand leicht.
Ein Weg ist steinig,
der andere glatt.
Ein Weg ist seidig,
der andere hart.
Was ist ein Wunsch wert,
wenn man dafür in die Hölle muss.
Am liebsten mache ich kehrt,
vor dem alles vernichteten Kuss.
Da steht er,
sieht mich mit warmen Augen an.
Wie ein wunderschöner Lügner,
reicht er mir seine Hand.
Ich bin müde, fühle mich nicht mehr wach,
es ist wie eine Lähmung.
Ich werde schwach.
Er ist der Kreuzwegdämon.
©Luisa
Hat man eine Wahl?
AntwortenLöschenJa, hat man, aber manchmal scheint ein Angebot so gut zu sein, obwohl es einen Haken gibt, und dann muss man sich wirklich überlegen, was man macht oder welchen Weg man geht. =)
LöschenLG
Luisa
Schönes Gedicht...
AntwortenLöschenDanke =)
LöschenSehr schönes Gedicht, du kannst das sehr gut :)
AntwortenLöschenDanke, wie lieb von dir =)
LöschenDas geht echt runter wie Öl!
AntwortenLöschenMach weiter so :)
Danke, das freut mich sehr =)
LöschenSehr sehr schön :) :) :)
AntwortenLöschenEin wirklich wundervolles Gedicht :)
AntwortenLöschenDanke ihr beiden, freut mich sehr, dass es euch gefällt =)
AntwortenLöschenSehr schön geschrieben :)
AntwortenLöschenDanke =)
LöschenUngewissheit, Zukunftsangst und das Hoffen die richtige Entscheidung zu treffen sind tief in uns allen verwurzelt und das Thema dieses "Kreuzwegdämons" (ich habe deine Erklärung bereits gelesen, ich dachte zuerst eher an die zwei Wege, der eine führt ins Verderben, der andere ins Glück und an die Zwillinge von denen einer immer lügt und der andere immer die Wahrheit sagt, man aber nicht weiß welcher und man sie nach dem richtigen Weg fragt) ist selbst in sieben Strophen nicht unterzukriegen, so viel, wie es in sich birgt, doch du reißt es gut an, gute Arbeit!
AntwortenLöschenEin eher persönliche Empfindung, die ich hier aber als konstruktive Kritik anbringen möchte wären reinere Reime, "an" auf "Hand", "Lähmung" auf "Dämon" und noch einige der anderen stören mir den klaren Lesefluss und führen, vielleicht gewollt, zu einem Bruch, der wenn man es so interpretieren wollte durchaus etwas mit der Unsicherheit der Entscheidung zu tun hätte, ich dies aber nicht so sehe. Ein klares Metrum, festes Zeilenmaß und ggf. sogar Reimschema fände ich förmlich natürlich besser, weiß Gott ist mir aber bewusst, dass ein Gedicht nicht einmal zwangsläufig gereimt sein muss, wie gesagt, ein persönliches Empfinden meinerseits, das ich als Anregung geben möchte.
Einen grammatikalischen Fehler allerdings muss ich in Strophe fünf, Zeile drei und vier anmerken:
"Am liebsten mache ich kehrt,
vor den alles vernichteten Kuss."
Hier ist der Dativ zu gebrauchen, denn, vor WEM macht das lyrische Ich am liebsten kehrt? "Vor dem alles vernichtenden Kuss."
MfG
M. Reinhart
Danke für deinen Kommentar. Freue mich, wenn jemand mehr als nur das Gedicht sieht (weiß nicht, wie ich es anders ausdrücken soll).
LöschenDanke für die Hinweise. Einige Fehler (das den/dem zum Beispiel) überliest man selber immer und fallen einem gar nicht mehr auf. Habe es sofort geändert.
Die Reime waren tatsächlich absicht. Ich wollte ein paar unechte Reime mit einbringen, weil es, wie du schon sagtest, unsicherer und brüchiger wirkt.
Trotzdem danke, so weiß ich, was diejenigen mögen, die meine Gedichte lesen.
Alles Liebe
Luisa
"Trotzdem danke, so weiß ich, was diejenigen mögen, die meine Gedichte lesen."
LöschenFragt sich nur was du willst, schreibst du für dich oder für deine Leser.
Ich zum Beispiel schreibe für mich, falls du das auch tust, sollte es dir egal sein was deine Leser gut finden. Hauptsache ist du kannst mit deinen Texten sagen was dich bewegt, dich selbst ausdrücken und auch in der Schrift ganz du selbst sein.
Falls du mal vorbei schauen willst:
www.mr-gedichte.blogspot.com ,
ich schreibe dort tatsächlich nur Gedichte und ich lese auch bei anderen eigentlich nur Gedichte, da mir Prosa meist zu lang ist :D
Also: mehr Poesie! ich lese ;)
Dieser Kommentar wurde vom Autor entfernt.
AntwortenLöschenSehe ich jetzt erst. Das ist echt toll.
AntwortenLöschenLiebe Grüße
Ellen :)
Dankeschön =)
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